Ein (Zuschauer-)Sport im Wandel: Hat der Fußball eine Zukunft?
Das Vorantreiben wissenschaftlicher Forschung in Kombination mit dem Transfer in Lehre und Praxis gehört zu den Kernkompetenzen der Privatuniversität Schloss Seeburg. Diese Fähigkeit ist insbesondere dann relevant, wenn es darum geht, zukünftige, zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unbekannte bzw. nicht absehbare Herausforderungen einzuschätzen und dadurch einen Grundstein zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu legen.
Ass.-Prof. Dr. Florian Follert, Assistant Professor für Unternehmensrechnung und Sportökonomik an der Privatuniversität Schloss Seeburg, war in diesem Kontext zum wiederholten Male als Experte gefragt und wurde von der Tageszeitung Welt in „WELTplus Wirtschaft – Ein Sport wird egal: Das Geschäftsmodell Fußball bröckelt“ um seine Einschätzung gebeten. Er erörtert dabei aus Sicht der Sportökonomik, wieso der Fußball immer mehr ins sprichwörtliche Abseits geraten könnte. Denn wenn es der Fußball nicht schafft, die Wünsche und Bedingungen seines Fan-Nachwuchses zu kennen sowie vor allem aktiv zu berücksichtigen, droht der Verlust einer ganzen Fan-Generation. Die Konsequenz wäre eine Gefährdung des ganzen Geschäftsmodells, so Ass.-Prof. Dr. Florian Follert.
Als Begründung für die Gefahr führt er vor allem die abnehmende, für den Fußball nutzbare Freizeit von Kindern und Jugendlichen an. Gleichermaßen von der geringen, verfügbaren Freizeit betroffen sind das aktive Spielen sowie der passive Konsum bei Kindern und Jugendlichen. Als Folge der potenziell fehlenden Bindung einer neuen Generation zum Fußball – diese beginnt nämlich im Kindes- und Jugendalter – kann laut Ass.-Prof. Dr. Florian Follert beispielsweise ein Rückgang der Kund:innen von Sport-Streamingdiensten in späteren Lebensabschnitten der heute jungen Menschen gefolgert werden. Ein weiteres Problem ist die zunehmende Entfremdung des Profifußballs von der Basis, was sich zum Beispiel in der jüngsten Diskussion um eine Superleague zeigte. Findet der Fußballsport zukünftig allerdings wieder mehr Aufmerksamkeit durch die Nähe der Spieler:innen zu den Fans in den sozialen Medien – etwa durch persönlichere Einblicke in die Kabine oder in das Privatleben der Spieler:innen – kann das bei Zuschauer:innen wiederum Nähe erzeugen. So könnte eine neue Bindung durch Interaktion mit der Community aufgebaut und gestärkt werden.
Dank renommierten Expert:innen wie Ass.-Prof. Dr. Florian Follert ist es uns möglich, unser Studienangebot trotz der schnelllebigen Entwicklung von Wirtschaft und Forschung laufend anzupassen. Dadurch sind unsere Studierenden für die Bewältigung aktueller, aber auch zukünftiger Herausforderungen – sowohl aus persönlicher als auch aus beruflicher oder gesellschaftlicher Sicht – bestens gerüstet. Sie sind an einem Studium mit aktuellen und zukünftig relevanten Themenschwerpunkten sowie einer engen Austauschmöglichkeit mit unseren Dozierenden aus Forschung und Praxis interessiert? Dann informieren Sie sich jetzt hier und finden Sie Ihr Wunschstudium!