Alumnus des Monats, Andreas Stolz – unser Interview

Was hat Sie motiviert MBA in Leadership an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen/Wien zu studieren?

Nachdem seit meiner ersten akademischen Ausbildung bereits einige Zeit vergangen war, keimte in mir der Wunsch auf, mich einer neuen kognitiven Herausforderung zu stellen, um mein nächstes Bildungslevel zu erreichen. Dass die Wahl auf die Uni Seeburg fiel, hatte zwei hauptsächliche Gründe: Einerseits war es die persönliche Bekanntschaft zu einem Dozenten, von dem ich wertvolle Informationen zur Uni Seeburg selbst sowie zu den dort angebotenen Studienprogrammen und dem Modus Operandi erhielt. Andererseits waren für meine Entscheidung konkrete Inhalte der Curricula ausschlaggebend, nach denen ich gezielt gesucht hatte.

Welche Kompetenzen, die Sie im Studium entwickelt haben, können Sie wie in Ihrem beruflichen Alltag einbringen? Zu welchen Gelegenheiten fällt Ihnen auf, dass Sie gezielt die Inhalte Ihres Studiums in Ihre berufliche Tätigkeit einbringen?

Trotz langjähriger Berufserfahrung im Bankvertrieb lag für mich ein sehr großer Mehrwert im Ausarbeiten und Vortragen von modulspezifischen Präsentationen. Konstruktive Kritik seitens Dozent:innen und Kommiliton:innen sowie wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe gaben mir Sicherheit und erleichtern mir heute das Präsentieren coram publico – etwa vor meinen Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus trugen die Lerninhalte des Immobilienschwerpunkts und die Auseinandersetzung mit einem facheinschlägigen Thema im Rahmen meiner Masterarbeit unter anderem dazu bei, dass ich Beratungen zu Immobilienfinanzierungen mit nunmehr vertieftem Wissen und in einem größeren Kontext anbieten kann.

Welche konkreten Vorteile haben Sie aus dem semi-virtuellen Studienkonzept gezogen?

Lernen sowie nachhaltiger Wissens- und Kompetenzerwerb implizieren für mich persönlich höchste Konzentration. Die Teilnahme an virtuellen Vorlesungen und die Konsumation von digitalem Lernstoff zuhause in ruhiger und gewohnter Umgebung halfen mir, meinen Hunger nach Wissen fokussiert zu stillen und mich gezielt auf Klausuren vorzubereiten. Die Präsenzphasen hingegen boten die Möglichkeit des wechselseitigen Austauschs sowie der Vertiefung des Erlernten. Aufgrund der räumlichen Distanz von Wohnort und Uni nahm ich die Kombination aus virtuellen Studienelementen und Präsenzphasen als eine gelungene Mischung wahr.

Wie hat sich Ihr Einstieg in das Berufsleben nach Ihrem Studium gestaltet?

Ich stehe seit mehr als 28 Jahren mit Bodenhaftung fest im Berufsleben. Als Spätzünder hatte ich zunächst einen Bachelorstudiengang der Betriebswirtschaft absolviert. Auch als Mittvierziger war es dann für mich nicht zu spät, einen berufsbegleitenden Masterlehrgang an der Uni Seeburg zu belegen. Ganz im Gegenteil empfand ich es sogar als sehr inspirierend, von und mit meist deutlich jüngeren Kommiliton:innen, aber z.T. auch jüngeren Dozent:innen zu lernen und mich mit ihnen auszutauschen.

Welchen Tipp können Sie spontan aktuell noch Studierenden für einen erfolgreichen Karrierestart geben?

Man sollte sich von nichts und niemandem von einer angestrebten Höher- oder Weiterqualifizierung respektive der Aufnahme eines (berufsbegleitenden) Studiums abbringen lassen und jene Ziele, die man sich selbst gesteckt hat, konsequent verfolgen. Der Leitsatz des lebenslangen Lernens ist das A und O, um dem schnelllebigen und disruptiven Zeitgeist standhalten sowie multiple und komplexe Herausforderungen meistern zu können. Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus, der durch ein neues Studium ermöglicht wird, lohnt sich in jedem Fall – auch unabhängig vom beruflichen Kontext.

Können Sie von einer Erfolgsgeschichte berichten (z.B. berufliche, sportliche Karriere) und wie das Studium dabei unterstützt hat?

Der Stichtag, an dem abends die Abgabefrist für meine Masterarbeit endete, begann damit, dass ich – trotz eines bevorstehenden Arbeitstages – bis weit nach Mitternacht an der finalen Fertigstellung und dem Upload in das System der Uni Seeburg arbeitete. Nachdem ich mit kaum Schlaf auf dem Weg zur Arbeit noch schnell den Buchdruck in Auftrag gegeben hatte, stellte sich allmählich ein sehr erhabenes, aber auch erleichtertes Gefühl ein. Als meinen persönlichen Erfolg würde ich in diesem Zusammenhang das Interesse und die Wertschätzung ansehen, die mir entgegengebracht werden, wenn ich über meine Masterarbeit spreche.

Zum Abschluss: Wofür waren Sie während Ihres Studiums besonders dankbar?

Der besondere Charme dieses Studiums lag in den Reisen, die sich im Hinblick auf die Präsenzphasen ergaben. Trotz der jeweils bevorstehenden Klausuren kam der allmonatliche Check-in in einem Wellnesshotel am Wallersee einem kleinen Urlaub gleich. Stets in Erinnerung werden mir wohl auch die Vorlesungen, Präsentationen und Klausuren in den Räumlichkeiten der historischen Burg am malerischen Wallersee bleiben.